„Knight and Day“
Tom Cruise gibt den Kampfsport-Geheimagenten, Cameron Diaz das hübsche Beiwerk: James Mangolds „Knight and Day“ zeigt ein sehr klassisches Action-Rollenspiel, das leider frei von jeder Selbstironie bleibt.
USA 2010, Regie: James Mangold, Hauptdarsteller: Tom Cruise, Cameron Diaz, Peter Skarsgaard, Viola Davis, 98 Minuten
Dieser Film will viel. Zunächst ein Sommerhit sein, deshalb Action, Humor und Romanze unter einen Hut bringen. Gleichzeitig möchte „Knight and Day“ Tom Cruise und Cameron Diaz, um die es in letzter Zeit still geworden ist, ein Comeback verschaffen.
Gut aufgelegt stürzen sich die beiden denn auch ins Geschehen. Cruise gibt einen Agenten, der verdächtigt wird, nicht nur für FBI und CIA zu arbeiten, sondern auch für korrupte Waffenhändler.
Die unbedarfte June (Diaz) gerät zwischen die Fronten: Soll sie Cruise glauben oder seinen Chefs? Doch bevor sie sich versieht hat der Superspion ihr schon wieder das Leben gerettet. Zwischendurch zitiert Mangold munter Alfred Hitchcock – mit dem so genannten MacGuffin, einer dramaturgischen Triebfeder, die die Handlung in Gang setzt. Es handelt sich um eine kleine, unspektakulär aussehende Batterie, die angeblich die Energieversorgung auf Erden revolutionieren soll, letztlich aber nur Mittel für einen einzigen Zweck bleibt: Schauwerte in die Handlung zu tragen.
Die Jagd nach der Batterie führt zu Actioneinlagen rund um den Erdball – von der einsamen Karibikinsel bis zu den Dächern von Salzburg. Dabei gibt Tom Cruise den coolen, alle Kampfsportarten dieser Welt beherrschenden Helden, der immer einen flotten Spruch auf Lager hat. Cameron Diaz hingegen bekommt vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zu und unterbricht den reibungslosen Ablauf der Action permanent mit Ungeschicklichkeiten. Hier der Held, dort das hübsche Beiwerk. Beide Stars machen gute Miene zu diesem letztlich sehr klassischen Rollenspiel, das leider frei von jeder Selbstironie bleibt.
Filmhomepage
Dieser Film will viel. Zunächst ein Sommerhit sein, deshalb Action, Humor und Romanze unter einen Hut bringen. Gleichzeitig möchte „Knight and Day“ Tom Cruise und Cameron Diaz, um die es in letzter Zeit still geworden ist, ein Comeback verschaffen.
Gut aufgelegt stürzen sich die beiden denn auch ins Geschehen. Cruise gibt einen Agenten, der verdächtigt wird, nicht nur für FBI und CIA zu arbeiten, sondern auch für korrupte Waffenhändler.
Die unbedarfte June (Diaz) gerät zwischen die Fronten: Soll sie Cruise glauben oder seinen Chefs? Doch bevor sie sich versieht hat der Superspion ihr schon wieder das Leben gerettet. Zwischendurch zitiert Mangold munter Alfred Hitchcock – mit dem so genannten MacGuffin, einer dramaturgischen Triebfeder, die die Handlung in Gang setzt. Es handelt sich um eine kleine, unspektakulär aussehende Batterie, die angeblich die Energieversorgung auf Erden revolutionieren soll, letztlich aber nur Mittel für einen einzigen Zweck bleibt: Schauwerte in die Handlung zu tragen.
Die Jagd nach der Batterie führt zu Actioneinlagen rund um den Erdball – von der einsamen Karibikinsel bis zu den Dächern von Salzburg. Dabei gibt Tom Cruise den coolen, alle Kampfsportarten dieser Welt beherrschenden Helden, der immer einen flotten Spruch auf Lager hat. Cameron Diaz hingegen bekommt vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zu und unterbricht den reibungslosen Ablauf der Action permanent mit Ungeschicklichkeiten. Hier der Held, dort das hübsche Beiwerk. Beide Stars machen gute Miene zu diesem letztlich sehr klassischen Rollenspiel, das leider frei von jeder Selbstironie bleibt.
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