Klopstock-Preis für Matthias Jügler

    Matthias Jügler steht vor einer Wand mit Plakaten
    Befasst sich in seinem Werk auch mit der Geschichte der DDR: Der aus Halle stammende Autor Matthias Jügler © Melina Mörsdorf Photography
    07.09.2022
    Der Schriftsteller Matthias Jügler ist mit dem Klopstock-Preis für neue Literatur ausgezeichnet worden. Sachsen-Anhalts Kulturminister Robra (CDU) überreichte dem 1984 in Halle an der Saale geborenen Autor in Quedlinburg den Hauptpreis für sein literarisches Gesamtwerk. Die Auszeichnung ist mit 12.000 Euro dotiert. Robra bezeichnete Jüglers Stasi-Roman "Die Verlassenen" (2021) als "einen wichtigen Beitrag zur literarischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der DDR und ihren bis heute fortdauernden Folgen". Die Fragen, die der Roman aufwerfe, kämen keine Minute zu früh. Der Klopstock-Preis für neue Literatur wird seit 2015 vom Land Sachsen-Anhalt für herausragende literarische Leistungen verliehen, Autorinnen und Autoren müssen einen Bezug zu Sachsen-Anhalt aufweisen. Der Preis erinnert an den in Quedlinburg geborenen Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 -1803).