Klischees interessieren uns nicht!
Das Neonlicht beschäftigt sich in dieser Woche mit den Klischees der Großstadt, den zutreffenden, den überholungsbedürftigen und denen, die gar keine sind. Es geht um das Prinzip Gewinnmaximierung in Hongkong, darum, dass Manhattan sich langsam vom Multikulti-Image verabschiedet und auch die genauere Betrachtung von "dazwischen" soll eine Rolle spielen. Und dann sind da noch die Mädels aus Berlin, die den Mitte-Boys an den Kragen wollen …
Vom Ende des Multikultimärchens
Von Beatrice Uerlings
"Stadt, die niemals schläft" oder "Singlehauptstadt" - New York ist eine Stadt voller Klischees. Der Mythos "Multi-Kulti-Metropole" steht allerdings auf der Kippe. Die jüngste Zensus-Fortschreibung bestätigt, dass Manhattan zum ersten Mal seit vier Jahrzehnten wieder mehrheitlich weiß ist. Auf knapp 51 Prozent kletterte der Anteil der weißen Einwohner im vergangenen Jahr.
Berlin-Mitte ist mit Titte …
Interview mit den Herausgeberinnen des Magazins Berlin Haushoch A. Lessing und E. Rotthoff
Das Konzept des Stadtteilmagazins Berlin Haushoch ist einfach und bestechend zugleich: Jede Ausgabe widmet sich ausschließlich einem Berliner Bezirk. Bislang Marzahn, Wedding und Charlottenburg. Während der Heftproduktion verlegen die Lupenjournalisten ihr Büro in das Viertel, das sie als nächstes vorstellen. Jetzt suchen sie in Berlin-Mitte nach den Geschichten hinter der Oberfläche. Ihr Motto: Klischees interessieren uns nicht!
Turbokapitalismus, ja bitte
Von Markus Rimmele
Hongkong wurde Anfang des Monats von der US-amerikanischen Heritage Foundation zur "Freiesten Wirtschaft der Welt" gewählt. Das heißt, nirgendwo greift der Staat so wenig ins Wirtschaftsgeschehen ein, können Unternehmen so ungestört agieren wie hier. Hongkong steht für Turbokapitalismus und die Vergötterung des Geldes - selbst in den Tempeln der Stadt.
Die Großstadt dazwischen
Von Luise Sammann
Wer über Istanbul spricht, gebraucht dazu vor allem ein Wort: "zwischen". Die Menschen, die Geschichte, das Essen, die Kunst - in jedem Detail der 15-Millionen-Metropole spiegelt sich ihre einmalige geografische Lage zwischen Ost und West, Orient und Okzident, Tradition und Moderne. Kein Wunder also, dass die Musik da keine Ausnahme macht. Das Istanbuler Label DoubleMoon Records hat aus diesem "Dazwischen" in den letzten Jahren eine ganze Philosophie gemacht
Von Beatrice Uerlings
"Stadt, die niemals schläft" oder "Singlehauptstadt" - New York ist eine Stadt voller Klischees. Der Mythos "Multi-Kulti-Metropole" steht allerdings auf der Kippe. Die jüngste Zensus-Fortschreibung bestätigt, dass Manhattan zum ersten Mal seit vier Jahrzehnten wieder mehrheitlich weiß ist. Auf knapp 51 Prozent kletterte der Anteil der weißen Einwohner im vergangenen Jahr.
Berlin-Mitte ist mit Titte …
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Das Konzept des Stadtteilmagazins Berlin Haushoch ist einfach und bestechend zugleich: Jede Ausgabe widmet sich ausschließlich einem Berliner Bezirk. Bislang Marzahn, Wedding und Charlottenburg. Während der Heftproduktion verlegen die Lupenjournalisten ihr Büro in das Viertel, das sie als nächstes vorstellen. Jetzt suchen sie in Berlin-Mitte nach den Geschichten hinter der Oberfläche. Ihr Motto: Klischees interessieren uns nicht!
Turbokapitalismus, ja bitte
Von Markus Rimmele
Hongkong wurde Anfang des Monats von der US-amerikanischen Heritage Foundation zur "Freiesten Wirtschaft der Welt" gewählt. Das heißt, nirgendwo greift der Staat so wenig ins Wirtschaftsgeschehen ein, können Unternehmen so ungestört agieren wie hier. Hongkong steht für Turbokapitalismus und die Vergötterung des Geldes - selbst in den Tempeln der Stadt.
Die Großstadt dazwischen
Von Luise Sammann
Wer über Istanbul spricht, gebraucht dazu vor allem ein Wort: "zwischen". Die Menschen, die Geschichte, das Essen, die Kunst - in jedem Detail der 15-Millionen-Metropole spiegelt sich ihre einmalige geografische Lage zwischen Ost und West, Orient und Okzident, Tradition und Moderne. Kein Wunder also, dass die Musik da keine Ausnahme macht. Das Istanbuler Label DoubleMoon Records hat aus diesem "Dazwischen" in den letzten Jahren eine ganze Philosophie gemacht