Klimaaktivisten nach Farbattacke auf Weltzeituhr zu Geldstrafen verurteilt

    Weltzeituhr am Alexanderplatz in Berlin
    Weltzeituhr am Alexanderplatz in Berlin - auch sie wurde Ziel einer Farbattacke von Klima-Aktivisten. © dpa / Bildagentur-online
    Nach einer Farbattacke auf die Weltzeituhr am Berliner Alexanderplatz sind vier Klimaaktivisten und Aktivistinnen zu Geldstrafen verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sprach die 22- bis 28-Jährigen der gemeinschädlichen Sachbeschädigung schuldig. Es blieb damit deutlich unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Diese hatte für die Mitglieder der "Letzten Generation" Bewährungsstrafen von sechs Monaten gefordert, für eine 24-Jährige eine Haftstrafe von neun Monaten. Die Angeklagten seien bereit, zur Durchsetzung ihrer Ziele Straftaten zu begehen, sagte die zuständige Richterin. Aber die Taten fielen nicht in den Bereich schwerster Straftaten, begründete sie ihr Urteil. Das beschmierte Denkmal sei nach zwei Tagen wieder gereinigt gewesen. Die Mitglieder der Klimagruppe hatten vor Gericht erklärt, sie hätten durch ihre Tat die "größtmögliche Öffentlichkeitsaufmerksamkeit" erreichen wollen.