Kleine Zuwendungen
Früher wanderten an der Grenze regelmäßig voll gepackte Plastiktüten aus Kofferräumen diskret in die kleinen Grenzhäuschen, damit lästige Zollkontrollen wegfielen.
In Bussen reichten Bulgarinnen ihre Pässe gespickt mit Geldscheinen an die Grenzer weiter, damit die trotz abgelaufener Touristenvisa bei der Rückreise keinen Ärger machten: Die Altenpflege in Deutschland oder Italien hatte eben etwas länger als geplant gedauert. Heute nennt man ein solches Verhalten Korruption. Wer dabei erwischt wird, kann seinen Job verlieren.
Weiteres Thema: Harsche Kritik - Brüssel ist mit Bulgarien unzufrieden
Von Doris Simon
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