Kleine Sprachgeschichte: Oberlausitzisch
Hier wird gerädd, gebrilld, gequirrlt und gerollt: „Hier“ ist in der Oberlausitz, in Ostsachsen. Oberlausitzisch zu sprechen, ist keine leichte Angelegenheit – denn die Zunge rollt und quirrlt, was das Zeug hält.
Das Oberlausitzische ist reich an slawischen Lehnwörtern – aus der langen Zeit des Zusammenlebens mit Sorben und Tschechen, erklärt der Humorist Hans Klecker, der sich mit dem Dialekt befasst hat. Das „nu“ aus dem Tschechischen – verwirrend für manch Fremden – ist ein Ausdruck der Zustimmung.
Aber – so hat der Länderreport herausgefunden – Oberlausitzisch ist nicht gleich Oberlausitzisch. Mancherorts kommt man durch die „Hinderdiere“, andernorts durch die „Hingerdür“ oder die „Hingerdiere“.
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Aber – so hat der Länderreport herausgefunden – Oberlausitzisch ist nicht gleich Oberlausitzisch. Mancherorts kommt man durch die „Hinderdiere“, andernorts durch die „Hingerdür“ oder die „Hingerdiere“.
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