Klassik: "Songs of Myself"
Andreas Scholl ist einer der meistgefragten und mit Preisen überhäuften Countertenöre weltweit. Mit einem breitgefächerten Repertoire aus Barock und Renaissance verteidigt er seinen Ruf seit annähernd 15 Jahren erfolgreich. Das jüngste Projekt, dem er sich bereits im vergangenen Jahr widmete, führt in die Zeit des Spätmittelalters, zu einem der populärsten Dichter-Komponisten – Oswald von Wolkenstein. Unter dem CD-Titel "Songs of Myself" erweckt Andreas Scholl gemeinsam mit dem Ensemble Shield of Harmony diesen innovativen Liedermacher zu neuem Leben.
Label: Harmonia Mundi LC: 07045 Bestellnummer: HMC 902051
Ob in Händel- oder Pergolesi-Arien, Paradestücken berühmter Kastraten wie Farinelli; ob in Traditionals oder Filmmusiken, Andreas Scholl glänzt in allen Rollen. Kann viele Stimmregister ziehen, immer geschmackvoll, glasklar, beeindruckend leicht. Auf seiner neuen CD besticht er diesmal als Minnesänger. Und die Überraschung: nicht nur mit exzellenter, knabenhafter Altstimme, sondern auch mit dramatischem Tenor. Scholl ist eben toll.
(Claudia Dasche)
Glaubt man den alten Geschichten dann war Oswald von Wolkenstein ein Säufer, Weltreisender, Diplomat und Weiberheld. Seine spätmittelalterlichen Lieder zeugen auf jeden Fall von Lebenslust und Weisheit – und genau diese Lust, aber auch den manchmal damit verbundenen Frust bringt Andreas Scholl auf den Punkt. Hier muss er nicht nach bester Händel-Manier hell strahlen, hier kann er - ganz dem CD-Titel gerecht werdend – ganz er selbst sein. Und das ist eine Entdeckung wert.
(Uwe Golz)
Ob in Händel- oder Pergolesi-Arien, Paradestücken berühmter Kastraten wie Farinelli; ob in Traditionals oder Filmmusiken, Andreas Scholl glänzt in allen Rollen. Kann viele Stimmregister ziehen, immer geschmackvoll, glasklar, beeindruckend leicht. Auf seiner neuen CD besticht er diesmal als Minnesänger. Und die Überraschung: nicht nur mit exzellenter, knabenhafter Altstimme, sondern auch mit dramatischem Tenor. Scholl ist eben toll.
(Claudia Dasche)
Glaubt man den alten Geschichten dann war Oswald von Wolkenstein ein Säufer, Weltreisender, Diplomat und Weiberheld. Seine spätmittelalterlichen Lieder zeugen auf jeden Fall von Lebenslust und Weisheit – und genau diese Lust, aber auch den manchmal damit verbundenen Frust bringt Andreas Scholl auf den Punkt. Hier muss er nicht nach bester Händel-Manier hell strahlen, hier kann er - ganz dem CD-Titel gerecht werdend – ganz er selbst sein. Und das ist eine Entdeckung wert.
(Uwe Golz)