Klassik: "Jean-Philippe Rameau: Orchestral Suites Vol. 2"
Der niederländische Dirigent und Blockflötist Frans Brüggen gilt mit seinem Orchester als ausgezeichneter Spezialist für die authentische Aufführungspraxis der Alten Musik. Angetan haben es ihm besonders unbekannte Meister des 17. und 18. Jahrhunderts, die bei ihm regelmäßig auf dem Programm stehen.
Die Orchestersuiten aus "Naïs" & "Zoroastre" des 1683 geborenen Jean-Philippe Rameau, bilden also eine Ausnahme, bestätigen aber dennoch die Regel. Denn Rameaus musikalische Schriften wirkten bis ins 19. Jahrhundert hinein und haben so viele Komponisten beeinflusst.
Label: Glossa Music LC: 00690 Bestellnummer: GCD C81106
Der Gourmet weiß: Weine, die das Prädikat "Kabinett" tragen, sind, wenn sie diesen Namen wirklich verdienen, besonders feine, straffe und oft schon früh verlesene Gewächse. Bei der "Cabinet"-Unterabteilung des spanischen Labels "Glossa" ist das so ähnlich, und Jean-Philippe Rameaus Orchestersuiten - ausgedehnte Ballettmusiken, die als Konzentrate wesentlich kurzweiliger klingen als die zugehörigen kompletten Opern - sind dafür bestens geeignet. Frans Brüggen sorgt mit dem überaus plastischen Spiel seines "Orchestra of the Eighteenth Century" dafür, dass man beim Hören turtelnde Hirtenpärchen genau so leibhaftig vor sich sehen kann wie Scharen düsterer Dämonen: eine Schule musikalischer Phantasie.
(Gerald Felber)
Label: Glossa Music LC: 00690 Bestellnummer: GCD C81106
Der Gourmet weiß: Weine, die das Prädikat "Kabinett" tragen, sind, wenn sie diesen Namen wirklich verdienen, besonders feine, straffe und oft schon früh verlesene Gewächse. Bei der "Cabinet"-Unterabteilung des spanischen Labels "Glossa" ist das so ähnlich, und Jean-Philippe Rameaus Orchestersuiten - ausgedehnte Ballettmusiken, die als Konzentrate wesentlich kurzweiliger klingen als die zugehörigen kompletten Opern - sind dafür bestens geeignet. Frans Brüggen sorgt mit dem überaus plastischen Spiel seines "Orchestra of the Eighteenth Century" dafür, dass man beim Hören turtelnde Hirtenpärchen genau so leibhaftig vor sich sehen kann wie Scharen düsterer Dämonen: eine Schule musikalischer Phantasie.
(Gerald Felber)