Klassik - ein aussterbendes Genre?
Kein Zweifel, das Publikum für klassische Musik ist alt und wird immer älter. In Zeiten des demographischen Wandels ist das erstmal keine Überraschung. Inzwischen machen sich Konzertveranstalter und Opernmanager aber ernsthafte Sorgen, weil die Jüngeren inzwischen komplett ausbleiben.
Klar, klassische Musik war schon immer ein Minderheitenvergnügen, und zwar eins für das eher gesetzte Bürgertum. Aber eine Schülergeneration, die keinen nennenswerten Musikunterricht mehr erlebt, deren Eltern auch schon nicht mehr ins Konzert oder die Oper gehen, weiß oft gar nicht, dass es im Ort noch ein Symphonieorchester oder ein Opernhaus gibt. Und wenn sie sich dann doch mal ins Konzert oder in die Oper verirren, sind sie oft heillos überfordert. Schließlich kann eine Symphonie schon mal eine Stunde dauern, ein einzelner Akt einer Wagneroper auch mal zweieinhalb. Das sorgt oft genug für Konzentrationsprobleme.
Jugendprogramme wie "Klassik is' cool" in Berlin sind auch nicht die Lösung, denn Klassik ist eben nicht cool, Klassik ist zunächst mal anstrengend und fordert dem Publikum auch etwas ab, wie jede Kunst.
Inzwischen ist aber auch dem letzten Orchestermusiker klar, dass sie sich selber um ihr Publikum von morgen kümmern müssen. Wenn sie nur wüssten, wie ...
Jugendprogramme wie "Klassik is' cool" in Berlin sind auch nicht die Lösung, denn Klassik ist eben nicht cool, Klassik ist zunächst mal anstrengend und fordert dem Publikum auch etwas ab, wie jede Kunst.
Inzwischen ist aber auch dem letzten Orchestermusiker klar, dass sie sich selber um ihr Publikum von morgen kümmern müssen. Wenn sie nur wüssten, wie ...