Klassik: "Beethoven Violinsonaten 3 & 9" von Viktoria Mullova und Kristian Bezuidenhout
Ludwig van Beethoven im Klang seiner Zeit zu erfassen, ist eine Herausforderung, die die russische Geigerin Viktoria Mullova und der südafrikanische Pianist Kristian Bezuidenhout angenommen haben. Schon seit Jahren beschäftigen sich die beiden mit Fragen historischer Aufführungspraxis.
In der vorliegenden Aufnahme sind es Beethovens Sonaten Nr.3. op.12 und Nr.9 op.47, auch unter dem Namen "Kreutzersonate" bekannt. Um die Sprache des frühen 19. Jahrhunderts so authentisch wie möglich wiederzugeben, spielen sie eine mit einer Darmsaiten umspannte Guadagnini-Geige und ein Klavier der Firma Anton Walter & Sohn aus dem Jahr 1822.
Label: Onyx Classics/PMI Classics LC: 19017 Bestellnummer: Onxy 4050
Viktoria Mullova ist nicht nur eine sehr gute Geigerin, sondern auch eine außergewöhnlich neugierige. So begibt sie sich in letzter Zeit öfter ins Feld der historischen Aufführungspraxis, ohne das nach ihren erfolgreichen Jahrzehnten auf dem Konzertpodium eigentlich nötig zu haben. Aber vielleicht macht es der russischen Künstlerin einfach Spaß, Beethovens Kreutzersonate einmal niedriger gestimmt, auf Darmsaiten und mit Hammerflügel-Begleitung zu spielen. Aus dem Zusammenwirken Mullovas mit Kristian Bezuidenhout entstehen reizvolle Klangperspektiven, die auch Bekanntes neu hören lassen.
(Gerald Felber)
Label: Onyx Classics/PMI Classics LC: 19017 Bestellnummer: Onxy 4050
Viktoria Mullova ist nicht nur eine sehr gute Geigerin, sondern auch eine außergewöhnlich neugierige. So begibt sie sich in letzter Zeit öfter ins Feld der historischen Aufführungspraxis, ohne das nach ihren erfolgreichen Jahrzehnten auf dem Konzertpodium eigentlich nötig zu haben. Aber vielleicht macht es der russischen Künstlerin einfach Spaß, Beethovens Kreutzersonate einmal niedriger gestimmt, auf Darmsaiten und mit Hammerflügel-Begleitung zu spielen. Aus dem Zusammenwirken Mullovas mit Kristian Bezuidenhout entstehen reizvolle Klangperspektiven, die auch Bekanntes neu hören lassen.
(Gerald Felber)