Klage gegen US-Bezirk wegen Zensur von Schulbüchern

    Kinder in einer Grundschule in Florida. Im Hintergrund die amerikanische Flagge.
    Kinder in einer Grundschule in Florida. Im Hintergrund die amerikanische Flagge. © ASSOCIATED PRESS | Lynne Sladky
    28.04.2022
    Bürger aus dem texanischen Landkreis Llano haben vor einem US-Bundesgericht gegen die örtlichen Behörden geklagt, weil diese Schulbücher mit angeblich ungeeigneten Themen auf den Index gesetzt hatten. Die aus den Schulbibliotheken verbannten Bücher behandeln vorwiegend Rassismus- und LGBTQ-Themen. Der Beschwerdeführer erklärte, die Regierung dürfe nicht vorschreiben, welche Bücher gelesen werden dürften und welche nicht. Das sei ein Anschlag auf die Demokratie. Laut der US-amerikanischen PEN-Schriftstellersektion wurden in den vergangenen Monaten mehr als 1.000 Titel aus Schulbibliotheken des Landes entfernt.