Klage gegen CBS-Studios wegen Diversitätsquoten

    Eine Illustration zeigt stilisierte Porträts unterschiedlicher Menschen.
    Ein Drehbuchautor verklagt den US-Sender CBS und seine Muttergesellschaft Paramount, weil er sich durch die Diversitätsquoten des Unternehmens diskriminiert sieht. © imago images / Panthermedia / scusi
    Ein Drehbuchautor verklagt den US-Sender CBS und seine Muttergesellschaft Paramount, weil er sich durch die Diversitätsquoten des Unternehmens diskriminiert sieht. Er behauptet, dass weniger qualifizierte Frauen, ethnische Minderheiten und LGBTQ-Personen ihm gegenüber bevorzugt worden seien. Wie die Zeitung "The Guardian" berichtet, verlangt der Kläger vor Gericht in Kalifornien mindestens 500.000 Dollar und eine Vollzeit-Beschäftigung bei CBS. Er arbeitete in der Vergangenheit für die Serie "Seal Team", in der es um die militärische Spezialeinheit Navy SEALs geht. Unterstützt wird der Drehbuchautor von einem früheren Berater von Ex-Präsident Donald Trump und einer Organsiation, die bereits Klagen gegen große Firmen wie Starbucks, McDonalds und Morgan Stanley eingereicht hat. Der Vorwurf war auch, dass die Diversitätspraktiken der Unternehmen gegen die Bürgerrechtsrichtlinien verstoßen würden. Die Klage gegen CBS ist nach Angaben des "Hollywood Reporter" die erste dieser Art gegen ein Unterhaltungsunternehmen.