Klänge, Werbelügen, Filmberater
Von Jörg Schieb · 29.10.2009
Unter klangkiste.wdr.de stellen sich die Orchester des WDR für Kinder vor. Die Verbraucherorganisation Foodwatch deckt auf der Website abgespeist.de Werbelügen auf. Der Moviepilot stellt eine Filmauswahl nach dem eigenen Geschmack zusammen.
www.klangkiste.wdr.de
Ein Klick mit der Maus, schon erklingen Geigen, schmettern Trompeten, es brillieren Musiker mit Saxophon, Fagott, Piccoloflöte und Schlagzeug – ein ganzes Orchester eben.
Wer neugierig ist, wie so ein Orchester eigentlich funktioniert, welche Töne sich aus einem Instrument entlocken lassen und was Musiker an ihrem Beruf so lieben, der findet in der WDR Klangkiste einen facettenreichen Einstieg. Unter klangkiste.wdr.de stellen sich das Rundfunkorchester, die Big Band, der Rundfunkchor und das Sinfonieorchester des Senders vor.
Eigentlich ist die Klangkiste für Kinder gedacht und gemacht, sie soll die Lust und Neugierde für klassische Musik wecken. Doch auch Erwachsene werden ihre Freude daran haben, wenn Künstler mit erkennbarer Begeisterung in ihr jeweiliges Metier einführen – in oft unterhaltsam gedrehten Videos.
Ob Flöte, Harfe, Klavier oder Kontrabass: Die Klangkiste stellt diverse Instrumente vor, erklärt ihre Besonderheiten und Unterschiede. Wer tiefer einsteigen will, kann die sogenannten Themenkarten am Bildschirm umdrehen und erfährt interessante Details über Musiker, Orchester, Komponisten – und Musikgeschichte.
Wer will, kann Trompete, Klavier und sogar Schlagzeug per Mausklick Töne entlocken. Außerdem gibt es einige lehrreiche Spiele wie "Das verrückte Quartett". Hier soll der Besucher zum Beispiel falsche Töne entlarven. Da ist ein gutes Gehört gefragt.
Die Klangkiste ist eine musikalische Fundgrube. Wer die vielen Beispiele laden und anhören oder anschauen will, braucht allerdings schon eine schnelle Datenleitung, wird aber dafür mit jeder Menge interessantem Wissen über die Musik belohnt.
www.abgespeist.de
Wer die Etiketten auf Lebensmittelverpackungen durchliest, könnte den Eindruck gewinnen, so ziemlich alles wäre gesund, frisch, hochwertig und natürlich vor allem: unheimlich lecker.
Stimmt nicht, weiß das Portal unter www.abgespeist.de, das von der die Verbraucherorganisation Foodwatch ins Netz gestellt wurde. Sie nimmt Produkte aus dem Supermarktregal kritisch unter die Lupe und deckt dabei einiges auf – von optischen Tricks bis hin zu Inhaltsschwindel und dickdreisten Lügen.
Beispiel: Da wirbt Fernsehkoch Alfons Schuhbeck zum Beispiel mit seinem Gesicht für die angebliche Gourmetsuppe von Escoffier. Doch darin enthalten sind Verdickungsmittel, Farbstoffe, Stabilisatoren und sogar Geschmacksverstärker. Nicht gerade Gourmetküche.
Und wer die bekannte Yogurette-Schokolade nascht, die angeblich so leicht sein soll, erfährt auf der Webseite: Yogurette enthält mehr Kalorien als Milka Vollmilchschokolade. Nur erfährt der Verbraucher das nicht, denn der Hersteller verschweigt die Nährstoffangaben – und wirbt lieber mit Erdbeeren, obwohl gar keine Erdbeeren in der Schokolade enthalten sind.
Der Benutzer kann sich auf der Webseite durch einen Katalog der Werbesünden klicken und entdeckt dabei fast nur bekannte Produkte, ob Schokoriegel, Fertigsuppe oder Streichkäse. Es ist alles dabei.
Die dreisteste Werbelüge aus dem Lebensmittelbereich wird Jahr für Jahr mit dem "goldenen Windbeutel" abgestraft. Ein Preis, den garantiert keiner haben will. Dieses Jahr wurde Danone ausgezeichnet, für Actimel – denn gegen Erkältung, wie vom Hersteller behauptet, schützt der süße Trinkyoghurt nachweisbar nicht.
Foodwatch zeigt, dass Verbraucher keineswegs alles schlucken müssen. Jeder kann sich wehren. Es gibt Mitmachaktionen wie Beschwerde-E-Mails an die Hersteller, hier kann jeder aktiv werden.
www.moviepilot.de
Jeden Monat kommt ein gutes Dutzend neuer Filme in die Kinos. Mindestens doppelt so viele erscheinen neu auf DVD oder Blu-Ray. Von der breiten Palette an Filmen im Fernsehen ganz zu schweigen ...
Wer gerne Filme schaut, hat also die Qual der Wahl – und verliert angesichts des riesigen Angebots aber auch ganz leicht den Überblick.
Nur: Welcher Film taugt etwas, und noch viel wichtiger: Welcher Film könnte mir gefallen und nicht nur den Kritikern? Genau diese Frage versucht das Filmportal unter www.moviepilot.de zu beantworten.
moviepilot.de bietet wie viele andere Film-Portale Trailer, Ausschnitte und Filmrezensionen. Aber auch gut gemachte Zusammenfassungen aus professionellen Kritiken einschlägiger Feuilletons – und vor allem ein schlau ausgedachtes Bewertungssystem, das den eigenen Filmgeschmack berücksichtigt.
Wer sich bei moviepilot anmeldet, kann sein eigenes Filmprofil bestimmen. Welche Filme haben einem in der Vergangenheit gefallen? Welche weniger? Ist Action angesagt, eher der ruhige Ton bevorzugt oder sollen es vor allem Komödien sein? Moviepilot berücksichtigt all das und gibt individuelle Empfehlungen, bewertet jeden einzelnen Film in der Datenbank auch nach dem individuellen Geschmack.
Movipilot bietet Vorhersagen, wie gut oder schlecht einem jeder einzelne Film gefallen wird. Dafür werden die Filmbewertungen von Menschen berücksichtigt, die den eigenen Geschmack teilen. Denn auf moviepilot.de kann jeder jeden Film kritisieren und bewerten. Auf diese Weise entsteht eine riesige Kritikerdatenbank.
Ein interessantes Konzept. Dass moviepilot einen auf Wunsch daran erinnert, wenn bestimmte Filme ins Kino kommen oder auf DVD erscheinen, ist nur noch ein schönes Extra.
Ein Klick mit der Maus, schon erklingen Geigen, schmettern Trompeten, es brillieren Musiker mit Saxophon, Fagott, Piccoloflöte und Schlagzeug – ein ganzes Orchester eben.
Wer neugierig ist, wie so ein Orchester eigentlich funktioniert, welche Töne sich aus einem Instrument entlocken lassen und was Musiker an ihrem Beruf so lieben, der findet in der WDR Klangkiste einen facettenreichen Einstieg. Unter klangkiste.wdr.de stellen sich das Rundfunkorchester, die Big Band, der Rundfunkchor und das Sinfonieorchester des Senders vor.
Eigentlich ist die Klangkiste für Kinder gedacht und gemacht, sie soll die Lust und Neugierde für klassische Musik wecken. Doch auch Erwachsene werden ihre Freude daran haben, wenn Künstler mit erkennbarer Begeisterung in ihr jeweiliges Metier einführen – in oft unterhaltsam gedrehten Videos.
Ob Flöte, Harfe, Klavier oder Kontrabass: Die Klangkiste stellt diverse Instrumente vor, erklärt ihre Besonderheiten und Unterschiede. Wer tiefer einsteigen will, kann die sogenannten Themenkarten am Bildschirm umdrehen und erfährt interessante Details über Musiker, Orchester, Komponisten – und Musikgeschichte.
Wer will, kann Trompete, Klavier und sogar Schlagzeug per Mausklick Töne entlocken. Außerdem gibt es einige lehrreiche Spiele wie "Das verrückte Quartett". Hier soll der Besucher zum Beispiel falsche Töne entlarven. Da ist ein gutes Gehört gefragt.
Die Klangkiste ist eine musikalische Fundgrube. Wer die vielen Beispiele laden und anhören oder anschauen will, braucht allerdings schon eine schnelle Datenleitung, wird aber dafür mit jeder Menge interessantem Wissen über die Musik belohnt.
www.abgespeist.de
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Stimmt nicht, weiß das Portal unter www.abgespeist.de, das von der die Verbraucherorganisation Foodwatch ins Netz gestellt wurde. Sie nimmt Produkte aus dem Supermarktregal kritisch unter die Lupe und deckt dabei einiges auf – von optischen Tricks bis hin zu Inhaltsschwindel und dickdreisten Lügen.
Beispiel: Da wirbt Fernsehkoch Alfons Schuhbeck zum Beispiel mit seinem Gesicht für die angebliche Gourmetsuppe von Escoffier. Doch darin enthalten sind Verdickungsmittel, Farbstoffe, Stabilisatoren und sogar Geschmacksverstärker. Nicht gerade Gourmetküche.
Und wer die bekannte Yogurette-Schokolade nascht, die angeblich so leicht sein soll, erfährt auf der Webseite: Yogurette enthält mehr Kalorien als Milka Vollmilchschokolade. Nur erfährt der Verbraucher das nicht, denn der Hersteller verschweigt die Nährstoffangaben – und wirbt lieber mit Erdbeeren, obwohl gar keine Erdbeeren in der Schokolade enthalten sind.
Der Benutzer kann sich auf der Webseite durch einen Katalog der Werbesünden klicken und entdeckt dabei fast nur bekannte Produkte, ob Schokoriegel, Fertigsuppe oder Streichkäse. Es ist alles dabei.
Die dreisteste Werbelüge aus dem Lebensmittelbereich wird Jahr für Jahr mit dem "goldenen Windbeutel" abgestraft. Ein Preis, den garantiert keiner haben will. Dieses Jahr wurde Danone ausgezeichnet, für Actimel – denn gegen Erkältung, wie vom Hersteller behauptet, schützt der süße Trinkyoghurt nachweisbar nicht.
Foodwatch zeigt, dass Verbraucher keineswegs alles schlucken müssen. Jeder kann sich wehren. Es gibt Mitmachaktionen wie Beschwerde-E-Mails an die Hersteller, hier kann jeder aktiv werden.
www.moviepilot.de
Jeden Monat kommt ein gutes Dutzend neuer Filme in die Kinos. Mindestens doppelt so viele erscheinen neu auf DVD oder Blu-Ray. Von der breiten Palette an Filmen im Fernsehen ganz zu schweigen ...
Wer gerne Filme schaut, hat also die Qual der Wahl – und verliert angesichts des riesigen Angebots aber auch ganz leicht den Überblick.
Nur: Welcher Film taugt etwas, und noch viel wichtiger: Welcher Film könnte mir gefallen und nicht nur den Kritikern? Genau diese Frage versucht das Filmportal unter www.moviepilot.de zu beantworten.
moviepilot.de bietet wie viele andere Film-Portale Trailer, Ausschnitte und Filmrezensionen. Aber auch gut gemachte Zusammenfassungen aus professionellen Kritiken einschlägiger Feuilletons – und vor allem ein schlau ausgedachtes Bewertungssystem, das den eigenen Filmgeschmack berücksichtigt.
Wer sich bei moviepilot anmeldet, kann sein eigenes Filmprofil bestimmen. Welche Filme haben einem in der Vergangenheit gefallen? Welche weniger? Ist Action angesagt, eher der ruhige Ton bevorzugt oder sollen es vor allem Komödien sein? Moviepilot berücksichtigt all das und gibt individuelle Empfehlungen, bewertet jeden einzelnen Film in der Datenbank auch nach dem individuellen Geschmack.
Movipilot bietet Vorhersagen, wie gut oder schlecht einem jeder einzelne Film gefallen wird. Dafür werden die Filmbewertungen von Menschen berücksichtigt, die den eigenen Geschmack teilen. Denn auf moviepilot.de kann jeder jeden Film kritisieren und bewerten. Auf diese Weise entsteht eine riesige Kritikerdatenbank.
Ein interessantes Konzept. Dass moviepilot einen auf Wunsch daran erinnert, wenn bestimmte Filme ins Kino kommen oder auf DVD erscheinen, ist nur noch ein schönes Extra.