Kirchenmusikalische Ausbildung in Deutschland

Tradition trifft Moderne

Zwei Hände bespielen das die mittlere Tastatur einer dreimanualigen Orgel.
Zukunft mit Orgelspiel im Kirchenmusikamt. © imago images / Rupert Oberhäuser
Von Claus Fischer · 24.05.2019
Kirchenmusikerinnen und -musiker werden dringend gesucht. Wer das Studium in diesem Bereich erfolgreich abschließt, erhält auch eine Stelle. Wie die Ausbildung in Regensburg und anderswo von Statten geht, berichtet die heutige Sendung.
Während viele Studierende der Musikhochschulen nach ihrer Ausbildung oftmals lange nach einer Anstellung oder nach Projekten suchen müssen, stehen Kirchenmusikern die Türen offen; auch wenn auf den ersten Blick die kirchenmusikalischen Institutionen in der Gesellschaft immer weniger präsent sind.
Bis zum Ende des letzten Jahrtausends gehörte die Kirchenmusik zu den Grundpfeilern des Musiklebens in Deutschland. Doch das ist längst nicht mehr überall so. Über Jahrhunderte gewachsene Strukturen erodieren. So lösten sich in jüngster Vergangenheit zum Teil über 100 Jahre alte Kirchenchöre mangels Mitsängern auf.

Fit für die Zukunft mit Orgelspiel und Chorleitung

Anderseits erfreuen sich die semiprofessionellen Kantoreien in größeren Städten regen Zulaufs, auch von konfessionslosen Musikinteressierten. Und trotz zunehmend säkularer Tendenzen – Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker werden dringend gesucht. Wer das Studium mit Erfolg absolviert, bekommt auch eine Stelle. Die Ausbildung an einer deutschen Kirchenmusikhochschule ist durchaus attraktiv. Die Reportage berichtet von den evangelischen Hochschulen in Halle an der Saale und Heidelberg sowie an der katholischen Hochschule in Regensburg und berichtet über die Ausbildung und beruflichen Perspektiven für die Absolventen.
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