KI-Training mit Büchern: Französische Verleger und Autoren verklagen Meta

Kürzlich protestierten britische Musiker mit einem stillen Album gegen die Nutzung ihrer Werke durch Künstliche Intelligenz. Nun setzen sich französische Verleger und Autoren gegen die Verwendung von Büchern für die Entwicklung der KI zur Wehr. Weil der Facebook-Mutterkonzern Meta massenhaft urheberrechtlich geschützte Werke ohne Genehmigung verwendet haben soll, haben sie eine Klage gegen die Firma eingereicht. Meta hatte im Rahmen eines Gerichtsverfahrens in den USA zugegeben, bis 2023 mit fast 200.000 Büchern sein KI-Sprachmodell trainiert zu haben. Darunter waren auch französische Werke. Der Konzern argumentierte, dass er die urheberrechtlich geschützten Werke "auf angemessene Weise" genutzt habe. Den aus Sicht der Kläger entstandenen Schaden haben die französischen Verleger und Autoren noch nicht beziffert. Ziel sei es, Kreative zu schützen und geeignete Wege für ihre gerechte Entlohnung zu finden.