KI-Entwicklung könnte laut BitKom-Einschätzung Chinas Technologiesektor ausbremsen

    Bernhard Rohleder im Porträt.
    Das Rennen um die Marktführerschaft bei der Künstlichen Intelligenz sei völlig offen, sagt Bernhard Rohleder. © imago-images / Jürgen Heinrich /
    Die wachsende Bedeutung Künstlicher Intelligenz könnte nach Einschätzung des Digitalverbandes Bitkom Chinas Technologiesektor ausbremsen. Selbstlernende Anwendungen wie der Chatbot "ChatGPT" könnten das Ende des chinesischen Höhenflugs einläuten, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Rohleder der "Bild am Sonntag". Künstliche Intelligenz brauche Meinungsfreiheit und Pluralismus, sonst könne sie nicht lernen. Das chinesische Zensursystem stelle das vor eine kaum lösbare Aufgabe. Rohleder rechnet damit, dass ChatGPT von Open AI nicht unangefochten bleiben wird. "Das Rennen um die Marktführerschaft bei der Künstlichen Intelligenz ist noch völlig offen. Google ist eine Innovationsmaschine und wird den anderen das Feld nicht kampflos überlassen". Auch werde die Künstliche Intelligenz das Internet für Menschen erschließbar machen, die bislang noch vollständig offline unterwegs sind, so Rohleder weiter.