Kevin Spacey muss für "House of Cards"-Verluste zahlen

US-Schauspieler Kevin Spacey muss der Produktionsfirma der Netflix-Serie "House of Cards" rund 31 Millionen Dollar wegen Vertragsbruchs zahlen. Ein Schiedsgericht hatte festgestellt, dass Spacey gegen die Verhaltensrichtlinien verstoßen hatte, die vertraglich mit der Produktionsfirma MRC vereinbart worden waren. Spacey spielte in fünf Staffeln die Hauptrolle in "House of Cards", bis 2017 im Zuge der #MeToo-Debatte Vorwürfe von sexuellen Übergriffen und Belästigungen gegen ihn laut geworden waren. Auch Crewmitglieder der Serie hatten Spacey sexuelle Belästigungen vorgeworfen. Die Produktion der sechsten Staffel war daraufhin gestoppt worden, die fünfte Staffel musste um mehrere Folgen gekürzt werden und Netflix kündigte Spacey die Zusammenarbeit. Das Schiedsgericht stimmte MRC zu, dass Spacey damit die Verantwortung für entgangene Einnahmen in Millionenhöhe trage.