Kelten-Schatz von brandenburgischem Acker eine „Sensation“

    Eine Münze aus dem Kelten-Schatz in Brandenburg liegt bei der Pressekonferenz in der Staatskanzlei auf einer Vitrine mit weiteren Münzen.
    Die 2.000 Jahre alten Goldmünzen gelten als „Sensation“ und wurden auf einer Ackerfläche in der Nähe des Dorfes Baitz im Landkreis Potsdam-Mittelmarkt entdeckt. © picture alliance/dpa | Bernd Settnik
    Der Fund eines Kelten-Schatzes in Brandenburg ist nach Einschätzung von Landeskulturministerin Schüle eine Sensation. Die jetzt entdeckten 41 Goldmünzen seien eine unersetzliche Informationsquelle und böten einen einzigartigen Blick in unsere Vergangenheit, sagte die SPD-Politikerin. Austausch und Migration seien zu allen Zeiten für eine erfolgreiche Entwicklung notwendig gewesen. Entdeckt wurden die rund 2.000 Jahre alten Münzen auf einem Acker nahe dem Dorf Baitz. Ein Ort, der nach Angaben des Münzen-Forschers Marjanko Pilekic weitab des eigentlichen Verbreitungsgebiets der Kelten liegt, die in der Eisenzeit vom 8. bis 1. Jahrhundert vor Christus im südlichen Mittel- und Westeuropa lebten. Die Interpretation halte deshalb einige Herausforderungen bereit, betonte der Wissenschaftler, der den Fund nun auswertet.