Keine staatliche Zustellförderung für Presse in "absehbarer Zeit"

    Niemand berichtet so nah an den Menschen wie Lokaljournalismus. © dpa | Lino Mirgeler
    Pressehäuser werden in "absehbarer Zeit" keine staatliche Förderung für die Zustellung von gedruckten Zeitungen und Zeitschriften bekommen. Das hat ein Sprecher von Kulturstaatsministerin Claudia Roth am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt. Im Koalitionsvertrag der Ampel hatte man sich darauf verständigt, Fördermöglichkeiten zu prüfen. Schon in der schwarz-roten Vorgänger-Regierung war über dieses Thema diskutiert worden. Dabei geht es darum, dass vor allem in entlegenen Regionen, in denen sich das Austragen wegen rückläufiger Auflagen immer weniger rechnet, Pressevielfalt weiterhin flächendeckend angeboten werden soll.