Keine Selenskyj-Videobotschaft beim Eurovision-Finale

    Das Logo des Eurovision Song Contest zeigt den Schriftzug in Kursiv mit einem Herz in den Farben der ukrainischen Flagge.
    Der 67. Eurovision Song Contest findet in Liverpool statt. © picture alliance / NurPhoto / STR
    Der Veranstalter des Eurovision Song Contest hat ein Grußwort des ukrainischen Präsidenten Selensky abgelehnt. Er wollte per Video zum Publikum sprechen. Selenskyj habe "lobenswerte Absichten", aber sein Wunsch verstoße bedauerlicherweise gegen die Regeln, teilte die austragende Europäische Rundfunkunion mit. Die nicht-politische Natur der Veranstaltung sei ein wichtiger Eckstein. Selenskyjs Sprecher dementierte bei Facebook, dass sich das Präsidentenbüro mit einer derartigen Bitte an die EBU gewandt habe. Eigentlich durfte die Ukraine den diesjährigen ESC ausrichten, nachdem im vergangenen Jahr die ukrainische Band Kalush Orchestra den Wettbewerb gewonnen hatte. Wegen des Krieges war die Show aber nach Großbritannien verlegt worden.