Katholischer Medienpreis für TV-Serie zum Leben mit Down-Syndrom

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    Die WDR-Serie "Marie will alles - Durchstarten mit Down-Syndrom" erhält in diesem Jahr den Hauptpreis beim Katholischen Medienpreis. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Kategorie Fernsehen wird am 8. November in Berlin an Christoph Goldbeck und Ilka aus der Mark überreicht, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag mitteilte. Das Publikum bekomme "einen beeindruckenden Einblick in das Leben eines Menschen mit Down-Syndrom und den Ablauf des Familienalltags", so die Jury. Einfühlsam behandle die Serie gesellschaftspolitische Fragen nach Teilhabe, gelungener Inklusion, Vielfalt und Respekt und ermutige, Kinder mit Beeinträchtigungen zur Welt zu bringen. Den Preis in der Kategorie Radio erhalten Katja Paysen-Petersen, Eckhart Querner und Christian Wölfel für ihren Podcast "Seelenfänger - Im Sog der Integrierten Gemeinde" vom Bayerischen Rundfunk. Mit ihren Recherchen hätten sie "Mechanismen des Geistlichen Missbrauchs aufgedeckt", die über 50 Jahre wirksam gewesen seien, "ohne dass die Betroffenen sich eigenständig von ihnen befreien konnten und ohne dass seitens der Kirche jemand dagegen vorging".