Katar bekommt eigenen Pavillion auf Hauptplatz der Biennale Venedig

Auf dem Hauptschauplatz der Biennale Venedig - die Giardini - präsentieren sich rund 30 Länder mit nationalen Pavillons. Das Gelände galt als ausgereizt, zuletzt ist 1994 Korea dazugekommen. Doch jetzt soll auch Katar einen dauerhaften Bau in den Giardini erhalten. Der Präsident der Biennale Buttafuoco begründete das historisch, wie die Kulturzeitschrift Kunstforum schreibt: Venedig sei die einzige europäische Stadt, die seit dem Jahr 1000 n. Chr. einen arabischen Namen trage: Bunduqiyyah. Das zeuge von der wimmelnden Mischung von Sprachen und Ethnien, die in Venedig seit langem Zuflucht suchten. Der neue Katar-Pavillon soll in der Mitte des Geländes neben dem von Carlos Scarpa entworfenen Buchpavillon errichtet werden. Zur Architektur Biennale im Mai soll der Pavillon eröffnet werden.