Kartellamt verschärft Aufsicht bei Facebook-Konzern Meta

    Ein Schild weist auf den Eingang zum Bundeskartellamt hin.
    Das Bundeskartellamt in Bonn © picture alliance/dpa | Henning Kaiser
    Das Bundeskartellamt kann künftig effektiver gegen etwaige Wettbewerbsverstöße des Facebook-Konzern Meta vorgehen. Die Bonner Behörde stufte Meta als Unternehmen mit "überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb" ein. Seit 2021 kann das Kartellamt diesen Firmen zum Beispiel Praktiken untersagen, die aus seiner Sicht den Wettbewerb gefährden. Anfang Januar wurde bereits der Google-Mutterkonzern Alphabet als ein solches Unternehmen eingestuft. Zu Apple und Amazon laufen noch Ermittlungen. Der Facebook-Konzern habe entschieden, sich nicht gegen die Einstufung vor Gericht zu wehren, sagte Kartellamtschef Andreas Mundt. Meta mit Diensten wie Facebook, Instagram und WhatsApp kündigte an, man werden weiter konstruktiv mit dem Kartellamt zusammenarbeiten.