"Kanzlerfotograf" Müller verschenkt Fotoserie an Jüdisches Museum

Der „Kanzlerfotograf“ Konrad Rufus Müller schenkt dem Jüdischen Museum in Berlin eine seiner Fotoserien. Diese umfasse 41 Aufnahmen von Holocaust-Überlebenden, teilte das Museum am Montag mit. Gemeinsam mit der österreichischen Journalistin Alexandra Föderl-Schmid war Müller 2018 durch Deutschland, Israel und Österreich gereist. Zusammen mit den von Föderl-Schmid geführten Interviews wurden die damals entstandenen Fotografien in dem Buch „Unfassbare Wunder“ veröffentlicht. Insgesamt porträtierte der Fotograf darin 25 Überlebende. Bekannt wurde der 1940 in Berlin-Wilmersdorf geborene Müller mit seinen Porträts aller bisherigen Bundeskanzler Deutschlands. Das 2001 eröffnete Jüdische Museum in Berlin ist das größte jüdische Museum Europas. In seiner Dauerausstellung und den Wechselausstellungen beschäftigt es sich mit jüdischer Geschichte und jüdischer Gegenwart vor allem in Deutschland.