Kampfkunst

Der Niedergang der Kung-Fu-Kultur in Hongkong

Kung-Fu-Schulen, wie die auf dem Bild, müssen in Hong Kong ums Überleben kämpfen.
Kung-Fu-Schulen, wie die auf dem Bild, müssen in Hong Kong ums Überleben kämpfen. © Deutschlandradio-Tobias Nagorny
Von Tobias Nagorny · 17.09.2017
Vor rund 40 Jahren wurde Kung Fu weltweit bekannt. Hongkong galt als Mekka des Kampfsports, auch die Film-Ikone Bruce Lee kam von dort. Der Hype ist vorüber. Schulen, die die traditionelle Kampfkunst lehren, müssen schließen.
Der weltweit bekannteste Hongkonger ist immer noch Bruce Lee. Mit Filmen wie "Enter the Dragon" machte er Kung Fu in den 1970er-Jahren auf dem ganzen Globus bekannt.
Jahrzehntelang war die chinesische Kampfkunst im Zeichen des Drachen fester Bestandteil der Alltagskultur und Volkssport in Hongkong. Doch heute interessiert sich in der südchinesischen Metropole kaum noch jemand dafür.
Kung-Fu-Schulen müssen schließen oder sie kämpfen ums Überleben. Für viele junge Hongkonger ist diese traditionelle Kampfkunst und Lehre nur noch ein altmodisches Relikt - der Sport ihrer Väter und Onkel. Das Kung Fu-Fieber der 1970er und 80er ist längst erloschen.
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