Kammerchor der HfMDK Frankfurt
Künstlerische Leitung: Florian Lohmann
Mit Mariengesängen in die Zukunft

In der Pandemie mussten Künstler viele kreative Antworten finden. Die HfMDK Frankfurt gründete einen Kammerchor, der auf seiner ersten CD die Gottesmutter Maria besingt.
Ein Chorgründung in Zeiten der Pandemie? Wo Hygiene- und Abstandregelungen vor allem das gemeinsam Singen so gut wie unmöglich machen? Die Musikhochschule Frankfurt/ Main hat es gewagt.
Der neu gegründete Kammerchor ermöglicht nunmehr Studierenden aller Fachrichtungen ein intensives, künstlerisches Miteinander. Proben und Dirigate übernehmen neben dem künstlerischen Leiter Florian Lohmann auch Studierende im Fach Chorleitung.
Kreative Antwort auf die Pandemie
Kunst und Musik sind für die Studierenden eine Lebensperspektive, die keine Alternativen kennt. In der Pandemie hat die junge Generation den „Ernstfall erprobt“, sagte der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede an die Studierenden Deutschlands zu Beginn des Sommersemesters.
Alte Gewissheiten wird es nach der Pandemie nicht mehr geben, Lebenswege werden sich ändern, doch die Kraft der Musik, die kann so manchem Flügel verleihen.
Maria – eine Frau mit vielen Gesichtern
Der Kammerchor der HfMDK Frankfurt besingt auf seiner ersten CD „Maria“ die verehrte Heilige und Gottesmutter. In Vokalwerken aus fünf Jahrhunderten gaben Komponisten Maria viele Gesichter, schmerzerfüllt, strahlend und schön sowie berührend attraktiv.

Inmitten der Pandemie entstanden: „Maria – Chorgesänge durch die Jahrhunderte© Kammerchor der HfMDK Frankfurt am Main / Miha/ Rebecca Hahn
Immer jedoch war Maria eine Frau, die trotz einer ungewissen Zukunft nie den Mut verloren hat. Das Debüt des Kammerchores der HfMDK ist ein starkes Statement für die Musik und die kommende, junge Musikergeneration.
Maria
Chorgesänge durch die Jahrhunderte
mit Werken von Giovanni Pierluigi da Palestrina, Knut Nystedt, Gustav Holst, Benjamin Britten, Ola Gjeilo, Eckhard Kuper und Domenico Scarlatti
HfMDK Frankfurt/ 2020