Kammer-Pop

Songs in der Chanson-Tradition

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Das Album "Pigalle" von Flip Grater © Make My Day Records
Von Uwe Wohlmacher · 01.04.2014
Unter dem Namen Flip Grater hat die neuseeländische Allroundkünstlerin Clare Grater gerade ihr viertes Album mit dem Titel "Pigalle" veröffentlicht.
Schon Jahre zuvor reiste die 1981 geborene Künstlerin durch die Welt, gab Konzerte und sammelte nebenbei vegetarische Rezepte, die sie in bislang zwei Kochbüchern veröffentlichte. 2006 gründete sie ihr eigenes Plattenlabel, auf dem neben ihren eigenen Platten und Büchern mittlerweile weitere Bands veröffentlicht sind.
Grater arbeitet aber auch als Talent-Scout, leitet Songwriter-Workshops, engagiert sich im Tierschutz und sammelt Geld für denkmalgeschützte Gebäude. Dass zwischen all diesen Beschäftigungen tatsächlich noch Zeit bleibt, gute Musik zu machen, grenzt fast an ein Wunder.
Doch das neue Album von Flip Grater beweist, dass die 31-Jährige ihre Musik ernst nimmt und all die genannten Erfahrungen in nachdenklichen Texten verarbeitet.
Ihr aktuelles Album "Pigalle", das im gleichnamigen Studio in ihrer neuen Wahlheimat Paris entstand, präsentiert großartige Songs zwischen französischer Chanson-Tradition und anglo-amerikanischem Songwritertum, die in einer düster-melancholischen Kammerpop-Atmosphäre arrangiert sind.
Label: Make My Day Records