Kaffee, Drogen und die Mafia

Von Markus Plate · 25.08.2009
Die Grenzregion zwischen Mexiko und Guatemala ist fest in der Hand der organisierten Kriminalität, unterstützt durch Kaffeebauern, die um ihre Existenz bangen. Denn seit die Rohstoffpreise für Kaffee gesunken sind, garantieren konventionell gehandelte Bohnen den Bauern vor allem eines, nämlich Armut.
Fair Trade erhöht zwar ihre Einnahmen, ist aber in den Abnehmerstaaten viel zu wenig verankert, als dass viele Erzeuger davon profitieren könnten. In diese Lücke gehen die Drogenhändler, die den Bauern die Ernte abkaufen, um damit ihre Narcodollars weiß zu waschen, berichtet Markus Plate.