Justin Townes Earle

Wieder auf den Spuren des Vaters

Justin Townes Earle, der Sohn des US-Musikers Steve Earle, ist mit seinem neuen Album "Absent Fathers" in Deutschland zu Gast. Vivian Perkovic interviewte Earle jr. für die "Tonart".
Der US-Musiker Justin Townes Earle © DRadio / Daniel Marschke
Justin Townes Earle im Gespräch mit Vivian Perkovic |
Er trägt einen großen Namen, aber natürlich will er nicht immer nach seinem Vater gefragt werden – denn er macht schon lange sein eigenes Ding. Heute ist Justin Townes Earle in der „Tonart“ zu Gast, mit einem Song aus dem neuen Album „Absent Fathers“.
Geboren in Nashville, Tennessee (wo sonst?), 33 Jahre alt und gerade wieder einmal auf einer kleinen Deutschland-Tournee. Dazu hat Justin Townes Earle, Sohn der Alternativ-Country-Ikone Steve Earle, auch „Call Ya Momma“, einen Song aus seinem neues Album „Absent Fathers“ mitgebracht – das Gegenstück zu „Single Mothers“, das im Oktober veröffentlicht worden war.

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Dabei war sein Vater ein denkbar schlechtes Vorbild: Sieben Ehen, Gefängnisaufenthalte und Drogenexzesse sorgten immer wieder für Schlagzeilen. Anfangs schien es, dass auch Sohn Justin Townes Earle ihm auf diesem Pfad folgen würde. Nachdem er eine Überdosis Heroin nur knapp überlebte, gelang ihm der Neuanfang.

2007 veröffentlichte er seine Debüt-EP „Yuma“, kurz darauf unterschrieb er bei Bloodshot Records in Chicago seinen Plattenvertrag. Dabei geht er konsequent seinen Weg fernab von Mainstream-Trends und Country-Charts. Seine Musik ist zeitlos und verbindet Elemente von Blues, Hillbilly, Country und Bluegrass. Nicht nur Townes Van Zandt, von dem Justin seinen Namen hat, sondern auch Hank Williams und Charlie Poole gelten ihm als musikalische Vorbilder.
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