Julian Röder-Ausstellung im Haus am Waldsee

Was Licht und Angst mit der Fotografie zu tun haben

Julian Röders "Genoa" aus der Serie The Summits aus dem Jahr 2011.
Julian Röders "Genoa" aus der Serie The Summits aus dem Jahr 2011. Zu sehen bis Februar 2017 im Haus am Waldsee. © Julian Röder
Julian Röder im Gespräch mit Marietta Schwarz · 15.11.2016
Julian Röder hat mit seinem Fotoapparat schon viele kritische Situationen dokumentiert, etwa die Ausschreitungen während der G8-Gipfel in Heiligendamm und Genua. Nun widmet ihm das Berliner Haus am Waldsee eine Ausstellung. Mit uns spricht er über seine neue Werkreihe "Licht und Angst".
"Licht und Angst" - die neue Werkreihe des Fotografen Julian Röder ist eine Auseinandersetzung mit der Frühzeit der Fotografie, mit Fragen nach Wissenschaft und Täuschung. Im Mittelpunkt steht der sogenannte "Radiograph", ein fotografisches Gerät, von dem man Ende des 19. Jahrhunderts glaubte, dass es Gedanken aufnehmen kann.
"Licht ist etwas Aufhellendes, gleichzeitig aber auch verblendend", sagt Julian Röder im Interview. "Und die Angst kommt immer dann ins Spiel, wenn etwas fremd ist und man anfängt, sich seine eigenen Theorien dazu zu machen." Die Fotografien sind derzeit im Haus am Waldsee in Berlin ausgestellt.

Die Ausstellung "Julian Röder - Recht und Raum" wird noch bis zum 12. Februar 2017 im Haus am Waldsee gezeigt.

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