Jugendwort des Jahres

    Wenn etwas besonders abgeht

    Schüler an einem Gymnasium sitzen nebeneinander auf einer Tischtennis-Platte.
    „Fly sein“ – ein merkwürdiges Jugendwort 2016 © dpa/Frank Rumpenhorst
    „Fly sein“ ist das „Jugendwort des Jahres“ 2016. Es bedeute, jemand oder etwas „geht besonders ab“, teilte der Langenscheidt-Verlag mit. 30 Begriffe standen zur Auswahl, eine Jury hat das so entschieden, obwohl „fly sein“ in einer Online-Abstimmung nur wenige Stimmen erreicht hatte.

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    Der Langenscheidt-Verlag hat heute in München das „Jugendwort des Jahres“ bekanntgegeben. Zur Auswahl standen 30 Begriffe, die zeigen sollen, wie die Jugend von heute spricht. Eine 20-köpfige Jury hatte das Wort gewählt. Zur Auswahl hatten 30 Begriffe gestanden, die zeigen sollen, wie die Jugend von heute spricht. In einer unverbindlichen Online-Abstimmung hatte „fly sein“ nur 4,4 Prozent der Stimmen erreicht.
    Bei der Online-Abstimmung lag der Begriff „isso“ als Zustimmung oder Unterstreichung vorn – gefolgt von „Vollpfostenantenne“ als Bezeichnung für einen Selfiestick. Die Jury ist aber nicht an die Abstimmung gebunden. 2015 lag das Verb „merkeln“ vorn, das soviel bedeuten sollte wie „keine Entscheidung treffen“. Die Jury kürte dann mit „Smombie“ ein Kunstwort aus Smartphone und Zombie.

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    Programmhinweis: Hören Sie heute ab 17.41 Uhr im „Studio 9“ ein Interview mit Jannis Androutsopoulos, dem Stellvertretenden Geschäftsführenden Direktor des Instituts für Germanistik, Linguistik des Deutschen und Medienlinguistik an der Universität Hamburg. Wir fragen ihn zum Jugendwort des Jahres: „fly sein“ – Spricht so die Jugend?

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