"Jugend erinnert": Bund fördert Projekte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Junge Menschen sollen besser über die SED-Diktatur Besheid wissen. Deshalb fördert der Bund neue Bildungsprojekte zur Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit. Unter der Überschrift "Jugend erinnert" werden 15 Vorhaben mit insgesamt 2,8 Millionen Euro aus dem Bundeskulturetat unterstützt. Das teilten Kulturstaatsminister Weimer und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit. Ziel sei, Jugendlichen neue Zugänge zur Geschichte der kommunistischen Diktatur in der DDR zu eröffnen. Weimer betonte, die DDR sei eine kommunistische Diktatur gewesen, "mit Mauern, Angst und vielen tausenden Opfern". Wer die DDR beschönige, habe aus der Geschichte nichts gelernt. Zu den Projektträgern zählen Universitäten, Gedenkstätten, Bildungsträger und Kultureinrichtungen aus Berlin, Bautzen und Weimar, aber auch Schleswig-Holstein und München.