Jüdisches Museum Berlin bekommt mehr Geld vom Bund

Das Jüdische Museum Berlin bekommt künftig mehr Geld aus dem Kulturetat des Bundes. Nach Angaben von Kulturstaatsminister Weimer werden in diesem Jahr gut 24,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, rund 550.000 Euro mehr als bisher. Er erklärte, sichtbares jüdisches Leben gehöre zur Mitte der Gesellschaft. Dass die Bundesregierung das Museum trotz knapper Kassen stärke, sei ein klares Zeichen für diese Überzeugung. Das Haus sei ein Ort der Geschichte und der Erinnerung und damit „eine Stimme gegen das Vergessen, ein Raum gelebter Vielfalt und ein Bollwerk gegen Antisemitismus“. Auftrag der Stiftung Jüdisches Museum Berlin ist es, jüdisches Leben in Deutschland zu erforschen, zu vermitteln und einen Ort der Begegnung zu schaffen. 2024 hatten mehr als 650.000 Menschen das Museum besucht.