Journalistenverband kritisiert mögliche Entlassungen bei "Bild"

Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert Pläne im Springer-Konzern über einen Umbau bei der Kernmarke "Bild". Dort stehen Medienberichten zufolge Stellenstreichungen in dreistelliger Höhe an. Dazu erklärte der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall, wenn Springer-Chef Mathias Döpfner die Milchkuh des Konzerns schlachten wolle, sei das nicht nur unsozial gegenüber den Beschäftigten, "sondern wirtschaftlich extrem dumm". Kündigungen dürfe es nicht geben, in einem so großen Medienkonzern müssten den betroffenen Beschäftigten alternative Arbeitsplätze angeboten werden. Den Berichten zufolge soll demnächst die Belegschaft über Pläne informiert werden, "Bild"-Regionalbüros zu schließen oder zusammenzulegen sowie Redaktionsjobs bei Bild TV zu streichen.