Journalistenpreis "Der lange Atem" für Recherche zu Volksmudschahedin

Für ihre Recherchen zum Einfluss der iranischen Oppositionsgruppe Volksmudschahedin in Deutschland hat die Journalistin Luisa Hommerich den 1. Preis der Auszeichnung "Der lange Atem" bekommen. Das teilte der DJV Berlin – Journalistenverband Berlin-Brandenburg mit. Sie recherchierte den Angaben zufolge für "Zeit Magazin" und "Spiegel". Es geht unter anderem um einen Aussteiger, der von seinen Erfahrungen rund um die Gruppe berichtet. Der Preis "Der lange Atem" wurde zum 15. Mal vergeben. Er würdigt Medienschaffende, die investigativ zu gesellschaftlich relevanten Themen recherchieren und diese mutig in die Öffentlichkeit bringen. Dotiert sind die Preise mit insgesamt 6.000 Euro. Voraussetzung für eine Nominierung ist, dass man in Berlin oder Brandenburg lebt und arbeitet. Der 2. Preis ging an die Reporter Adrian Bartocha und Jan Wiese vom Rundfunk Berlin-Brandenburg. Sie recherchierten zu Menschenhandel mit vietnamesischen Kindern und Jugendlichen.