Jobsuche 2009
San Francisco Bay, gleich hinter dem Golden Gate. Wenn man mit einem Boot vom Pazifik her unter der Brücke durchkommt, liegt vor einem Alcatraz. Rechts davon Downtown San Francisco und links geht es weiter Richtung Vallejo. Dort liegt die Richmond-San Rafael Bridge und gleich dahinter ein etwas grösserer Felsen. Darauf das "East Brother Lighthouse”, für das derzeit ein neuer Leuchtturmwärter gesucht wird. Arndt Peltner hat sich diesen Traumjob einmal angesehen.
Eine etwas holprige Strasse führt zum "Point San Pablo Yacht Hafen”, Ausgangspunkt für meine Überfahrt zum "East Brother Lighthouse”. Die kleine Insel, die man nach nur wenigen Minuten Bootsfahrt erreicht, steht zur Zeit im Rampenlicht. Von überallher kommen Pressevertreter und schauen sich um. Denn bis Ende Februar müssen neue Leuchtturmwärter gefunden werden. Elan Stewart und seine Frau geben nach drei Jahren diesen Job auf und ziehen in den Bundesstaat Washington:
"Es war eine wunderbare Zeit, es wird schwer sein zu gehen. Wir waren drei Jahre hier, normalerweise bleibt man nur so zwei Jahre, danach wird man ein bisschen irre. Aber der Hauptgrund, warum wir hier wegziehen ist, wir haben einen einjährigen Sohn, der nun mit zu Laufen anfängt. Nicht gerade der beste Ort für so einen Kleinen."
Unterhalten wird der Leuchtturm von einer gemeinnützigen Organisation, die das ganze über ein "Bed & Breakfast”, vier Gastzimmer in einem alten viktorianischen Haus auf der Insel, finanziert. Und das ist auch der Hauptjob der Stewarts:
"Wir machen alles, vom Kochen zum Putzen, vom Boot fahren und alles was dazukommt. Es ist ein wirklich körperlich anstrengender Job, was man gar nicht erwartet. Aber aufgrund der Lage müssen wir alles heranschaffen, vom Sprit bis zum Propangas."
Oben auf dem Haupthaus ist der Leuchtturm angebracht, den man über eine schmale Stiege erreicht. Ein Ausblick, der nicht nur die Schönheit der San Francisco Bay bietet, sondern auch einen dieser seltenen Momente der Ruhe und inneren Ausgewogenheit.
Man kann hier oben gut verstehen, warum bereits rund 50 Bewerbungen für die Nachfolge der Stewarts vorliegen. Es ist kein einfacher Job, auf diesem Island Gäste zu bewirten, aber es ist eine einmalige Aufgabe. Gesucht wird ein Ehepaar, dass Spass am Umgang mit Leuten hat, Dinge reparieren kann und vor allem eine Bootslizenz der amerikanischen Küstenwache besitzt. Der Verdienst ist nicht schlecht. Bis zu 100 Dollar im Jahr kann man machen und das bei kostenloser Unterbringung.
"Mit dem Salzwasser ist es hier wie mit einem alten Holzboot. Viele der Reparaturarbeiten machen wir nicht selbst, das wird von Ehrenamtlichen übernommen. Wir müssen nur dann was machen, wenn etwas kaputt geht und es sofort wieder zum Laufen gebracht werden muss. Wir sind die einzigen, die hier draußen sind."
Auf der Insel ist auch noch das alte Nebelhorn in einem Anbau zu finden. Es ertönt nur noch, wenn größere und namhafte Schiffe vorbeiziehen, die dann lautstark zurück tröten. Doch Elan Stewart lässt es auch erklingen, um von der San Francisco Bay einen Neujahrsgruß in Richtung Deutschland zu schicken.
"Es war eine wunderbare Zeit, es wird schwer sein zu gehen. Wir waren drei Jahre hier, normalerweise bleibt man nur so zwei Jahre, danach wird man ein bisschen irre. Aber der Hauptgrund, warum wir hier wegziehen ist, wir haben einen einjährigen Sohn, der nun mit zu Laufen anfängt. Nicht gerade der beste Ort für so einen Kleinen."
Unterhalten wird der Leuchtturm von einer gemeinnützigen Organisation, die das ganze über ein "Bed & Breakfast”, vier Gastzimmer in einem alten viktorianischen Haus auf der Insel, finanziert. Und das ist auch der Hauptjob der Stewarts:
"Wir machen alles, vom Kochen zum Putzen, vom Boot fahren und alles was dazukommt. Es ist ein wirklich körperlich anstrengender Job, was man gar nicht erwartet. Aber aufgrund der Lage müssen wir alles heranschaffen, vom Sprit bis zum Propangas."
Oben auf dem Haupthaus ist der Leuchtturm angebracht, den man über eine schmale Stiege erreicht. Ein Ausblick, der nicht nur die Schönheit der San Francisco Bay bietet, sondern auch einen dieser seltenen Momente der Ruhe und inneren Ausgewogenheit.
Man kann hier oben gut verstehen, warum bereits rund 50 Bewerbungen für die Nachfolge der Stewarts vorliegen. Es ist kein einfacher Job, auf diesem Island Gäste zu bewirten, aber es ist eine einmalige Aufgabe. Gesucht wird ein Ehepaar, dass Spass am Umgang mit Leuten hat, Dinge reparieren kann und vor allem eine Bootslizenz der amerikanischen Küstenwache besitzt. Der Verdienst ist nicht schlecht. Bis zu 100 Dollar im Jahr kann man machen und das bei kostenloser Unterbringung.
"Mit dem Salzwasser ist es hier wie mit einem alten Holzboot. Viele der Reparaturarbeiten machen wir nicht selbst, das wird von Ehrenamtlichen übernommen. Wir müssen nur dann was machen, wenn etwas kaputt geht und es sofort wieder zum Laufen gebracht werden muss. Wir sind die einzigen, die hier draußen sind."
Auf der Insel ist auch noch das alte Nebelhorn in einem Anbau zu finden. Es ertönt nur noch, wenn größere und namhafte Schiffe vorbeiziehen, die dann lautstark zurück tröten. Doch Elan Stewart lässt es auch erklingen, um von der San Francisco Bay einen Neujahrsgruß in Richtung Deutschland zu schicken.