Jemen

Sogar im Krieg wird Fußball gespielt

Blick auf einen Fußballplatz im Jemen
Blick auf einen Fußballplatz im Jemen © Oliver Ramme / Deutschlandradio
Oliver Ramme im Gespräch mit Thomas Jaedicke · 22.04.2018
Hunger, Bürgerkrieg, Cholera - im Jemen spielt sich die derzeit schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt ab. Trotzdem hat es die Fußball-Nationalmannschaft geschafft, sich für die Asienspiele 2019 zu qualifizieren. Oliver Ramme war für uns in Aden.
Seit 2011 herrscht im Jemen ein blutiger Bürgerkrieg, in den sich mittlerweile auch Saudi-Arabien und der Iran eingeschaltet haben. Millionen Jemeniten brauchen humanitäre Hilfe, Hunderttausende sind von Cholera betroffen.
Doch Fußball gespielt wird dennoch: Zwar ruht der offizielle Ligabetrieb, aber es finden gelegentlich Freundschaftsspiele statt. Und die Nationalmannschaft, die regelmäßig im Ausland spielt, hat sich sogar für die Asienmeisterschaft 2019 qualifiziert.
Unser Reporter Oliver Ramme war in Aden und hat beobachtet: Eine erfolgreiche Nationalmannschaft wird begeistert empfangen – auch wenn es dem durch den Bürgerkrieg geschundenen Land noch so schlecht geht. Im Gespräch mit Thomas Jaedicke berichtet Oliver Ramme, was er im Jemen erlebt hat und was Fußball gerade jetzt für das Land bedeutet.
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