Jazzpreis für Uschi Brüning

    Manfred Krug und Uschi Brüning halten am 20.01.2014 in Berlin bei der Verleihung des Kulturpreises der Boulevardzeitung BZ die Laudatio auf der Bühne. Mit der Bronze-Figur werden traditionell deutsche und internationale Persönlichkeiten ausgezeichnet, die zur kulturellen und künstlerischen Vielfalt in Berlin beitragen.
    Manfred Krug und Uschi Brüning 2014 © picture alliance/dpa/Britta Pedersen
    In der DDR wurde sie mitunter als "Ella Fitzgerald des Ostens" bezeichnet - jetzt bekommt die Jazz- und Schlagersängerin Uschi Brüning den Deutschen Jazzpreis für ihr Lebenswerk. Bekannt wurde sie unter anderem durch ihre jahrzehntelange Zusammenarbeit mit Manfred Krug. Ihr Wirken habe über Jahrzehnte hinweg Generationen geprägt, hieß es von der Jury. Brüning singt seit über 50 Jahren Jazz, Soul und Chanson. Ihre Scheiben stehen bis heute in vielen ostdeutschen Plattenschränken. Auch literarisch wurde sie schon vor langer Zeit gewürdigt: In "Die Leiden des jungen Werther" von Ulrich Plenzdorf schwärmt der Held: "Wenn die Frau anfing, ging ich immer kaputt. Ich glaube, sie ist nicht schlechter als Ella Fitzgerald oder eine. Sie hätte alles von mir haben können."