Jazzfest Berlin 2021

Zwischen Orient und Elektronik

Moderation: Matthias Wegner · 05.11.2021
Das Jazzfest Berlin 2021 ist eröffnet. Im Kulturquartier Silent Green spielt das Trickster Orchestra schubladenfreie Musik zwischen zeitgenössischen und orientalischen Klängen. Und die japanische Pianistin Aki Takases ist mit ihrer Band "Japanic" dabei.
Das Trickster Orchestra um die Sängerin Cymin Samawatie und den Perkussionisten Ketan Bhatti ist ein Ensemble, das sich zwischen zeitgenössischer Musik, Klängen des Orients und der Improvisation bewegt und zu einer spannenden musikalischen Entdeckungsreise einlädt.
Regeln und Hierarchien werden in diesem Ensemble aufgelöst, musikalische Zeitsprünge sind ausdrücklich gewollt. Dazu interpretiert Cymin Samawatie traditionelle und zeitgenössische Lyrik unterschiedlichster Provenienz. Das alles findet Videoprojektionen von Roman Hagenbrock statt.

Preis für Erkundungslust

Der japanischen Pianistin Aki Takase, Jahrgang 1948, die seit den 80er-Jahren an der Spree lebt, wird in diesem Jahr beim Jazzfest Berlin der Albert-Mangelsdorff-Preis verliehen, nach wie vor eine der höchsten Auszeichnungen im deutschen Jazz.
Eine Frau mit auffälliger Mütze sitzt umringt von Männern in einer Gruppe, die alle in die Kamera schauen.
1981 gab Aki Takase (Mitte) ihr erstes europäisches Konzert beim Jazzfest Berlin und spielte anschließend auf großen und bekannten Festivals, hier mit ihrer Band "Japanic".© Dirk Bleicker
Prämiert wird Takase für ihre unerschöpfliche Kreativität und ihren unbändigen Mut, sich immer wieder auf neues Terrain einzulassen. Im Preisträger-Konzert präsentiert sie ihre energetische Band "Japanic", in der unter anderem der Saxophonist Daniel Erdmann und der DJ Illvibe zusammen mit Takase ein Feuerwerk der Ideen zünden.
Jazzfest Berlin 2021
Live aus dem silent green Kulturquartier

Trickster Orchestra
Audiovisuelles Projekt "MIMESIS – Nothing is alien between us ..."

Aki Takase
mit Band "Japanic"

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