JazzFest Berlin 2006

Ganz im Zeichen der Jazz-Stadt New Orleans steht das Abschlusskonzert des JazzFest Berlin 2006: die "New Birth Brass Band" sowie der Pianist und Sänger Allen Toussaint sind nicht nur Legenden - sie stehen stellvertretend für alle Musiker, die 2005 von Hurricane Katrina und seinen Folgen "vital betroffen" sind.
Die "New Birth Brass Band" setzt die Ansätze der beim JazzFest Berlin 1984 aufgetretenen "Dirty Dozen Brass Band" fort. Rock Funk und HipHop werden miteinander verknüpft und führen weit über das Klischee der Mardi Gras Brass Bands in Nordamerikas Süden hinaus. Ihre Musik aus der New-Orleans-Tradition heraus ist zu einem globalen Sound gereift.
Der Pianist, Sänger, Produzent, Komponist und Arrangeur Allen Toussaint verkörpert wie kein zweiter die Musik seiner Heimatstadt New Orleans. In den fünf Jahrzehnten seiner Karriere wurde er zu einer Ikone des Rhythm And Blues u.a. mit Klassikern wie dem für Lee Dorsey geschriebenen "Working In A Coalmine". In diesem Jahr legte Toussaint - man glaubt es kaum - sein erstes "Jazzalbum" vor, obwohl er von sich behauptet, dass er sein "ganzes Leben lang Jazz gespielt" hat. Die Legende, die die Arbeit in den Studios den Live-Auftritten auf den großen Bühnen der Welt vorzieht, setzt einen spannenden Schlusspunkt unter das JazzFest Berlin 2006.


JazzFest Berlin 2006
Abschlusskonzert
Live aus dem Haus der Berliner Festspiele

New Birth Brass Band
Cayetano ‘Tanio’ Hingle, bass drum
Kerry ‘Fat Man’ Hunter, snare drum
Reginald Stewart, trombone
Kenneth Terry, trumpet
Ariam Macklin, tuba
Calvin Johnson, guitar

Allen Toussaint’s Jazzity Project
Allen Toussaint, piano, vocals
Bill Solley, guitar
Chris Severin, bass
Herman LeBeaux Jr., drums


ca. 21:15 Uhr Konzertpause mit Nachrichten