Jazz in Großbritannien

Das Vergessen der eigenen Helden

Der britische Jazz-Bassist Dave Holland als Teil des Trios Holland/Husain/Poter beim 53. San Sebastian Jazz Festival am 27. Juli 2018
Der britische Musiker Dave Holland als Teil des Trios Holland/Husain/Poter beim 53. San Sebastian Jazz Festival am 27. Juli 2018 © imago / Agencia EFE / Javier Etxezarreta
Wolf Kampmann im Gespräch mit Mathias Mauersberger · 10.12.2018
Ganz im Gegensatz zum Pop im Vereinigten Königreich werden gestandene Persönlichkeiten des Jazz viel zu schnell wieder vergessen. Woran das liegt, erklärt Jazzexperte Wolf Kampmann.
Der aktuelle Jazz der britischen Insel ist vital, erfinderisch und wird mittlerweile auch außerhalb Großbritanniens sehr stark wahrgenommen. Möchte man jedoch abseits der aktuellen Szene Namen nennen, die den britischen Jazz in vergangenen Jahrzehnten geprägt haben, wird es schwierig. "Great Britian" scheint sich immer noch schwer mit seinem Jazz-Erbe zu tun. Ganz im Gegensatz zum Pop werden gestandene Persönlichkeiten des Jazz im Vereinigten Königreich viel zu schnell wieder vergessen. Das jedenfalls meint der Jazzexperte Wolf Kampmann. Warum das so ist, erläutert er im Gespräch mit Mathias Mauersberger.
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