Jaschke unterstützt Verbot multireligiöser Feiern an Schulen
Der Hamburger Weihbischof Hans-Joachim Jaschke hat Verständnis für den Erlass des Kölner Kardinals Joachim Meisner geäußert, der multireligiöse Feiern in Schulen seines Erzbistums verbietet.
Jaschke sagte, er teile die Sorge des Kardinals, gemeinsame Gebete könnten bei Schülern zu Verwirrungen führen, da das Eigene noch nicht so gefestigt sei. "Ich kann das nachvollziehen", meinte Jaschke, "wenn wir ein Krippenspiel feiern und da auch Mohammed einbeziehen, das passt nicht so ganz."
Die deutsche Bischofskonferenz berufe sich auf eine gesamtdeutsche Leitlinie, nach der multireligiöse Begegnungen in Schulen möglich, aber "eher die Ausnahme" sein sollten, sagte Jaschke. Das Religiöse dürfe nicht als "Mischmasch" erscheinen, in dem man das Eigene nicht mehr wieder finde, so der Bischof weiter.
Das Gebet sei die Seele des Glaubens. Da spreche jeder seine eigene Sprache. "Wir können nicht gemeinsam beten, weil Muslime ein anderes Bild von Gott haben als Christen", erläuterte Jaschke seine Position. Jedoch könne man in der Gegenwart des anderen beten. Das hätte der Papst vorgemacht.
Benedikt XVI. hatte während seiner Türkeireise in der Istanbuler Blauen Moschee mit hochrangigen Vertretern des Islam gebetet. "Das war eine große respektvolle Geste", sagte Jaschke, "und ich hoffe, es wird noch viele dieser wichtigen Zeichen im interreligiösen Dialog geben."
Der Hamburger Weihbischof betonte, "wir haben hohen Respekt vor anderen Religionen und wir beten auch in der Gegenwart der anderen." Der Papst und die deutschen Bischöfe ermutigen ausdrücklich zu multireligiösen Begegnungen: "Bei Kardinal Meisner geht es um den Sonderbereich Schule und Kindergärten und seine Sorge, dass eine Verwirrung den Kindern vielleicht nicht gut tut."
Die deutsche Bischofskonferenz berufe sich auf eine gesamtdeutsche Leitlinie, nach der multireligiöse Begegnungen in Schulen möglich, aber "eher die Ausnahme" sein sollten, sagte Jaschke. Das Religiöse dürfe nicht als "Mischmasch" erscheinen, in dem man das Eigene nicht mehr wieder finde, so der Bischof weiter.
Das Gebet sei die Seele des Glaubens. Da spreche jeder seine eigene Sprache. "Wir können nicht gemeinsam beten, weil Muslime ein anderes Bild von Gott haben als Christen", erläuterte Jaschke seine Position. Jedoch könne man in der Gegenwart des anderen beten. Das hätte der Papst vorgemacht.
Benedikt XVI. hatte während seiner Türkeireise in der Istanbuler Blauen Moschee mit hochrangigen Vertretern des Islam gebetet. "Das war eine große respektvolle Geste", sagte Jaschke, "und ich hoffe, es wird noch viele dieser wichtigen Zeichen im interreligiösen Dialog geben."
Der Hamburger Weihbischof betonte, "wir haben hohen Respekt vor anderen Religionen und wir beten auch in der Gegenwart der anderen." Der Papst und die deutschen Bischöfe ermutigen ausdrücklich zu multireligiösen Begegnungen: "Bei Kardinal Meisner geht es um den Sonderbereich Schule und Kindergärten und seine Sorge, dass eine Verwirrung den Kindern vielleicht nicht gut tut."