Jackie Chan ist von Hollywoods Geldgier genervt

    Locarno, Swiss Locarno Film Festival 2025 Jackie Chan Pardo alla Carriera In the photo: Jackie Chan Pardo alla Carriera
    Jackie Chan, links, in Locarno für sein Lebenswerk ausgezeichnet. © picture alliance / ipa-agency / Nick Zonna
    Hollywood-Star Jackie Chan, 71, ist von der Filmindustrie genervt. Oder eher von der Art und Weise, wie mit Filmen mittlerweile Geld gemacht werden soll. Auf dem Locarno Film Festival in der Schweiz ließ der Schauspieler seinem Unmut freien Lauf. Dort hatte Chan den "Pardo alla Carriera" für sein Lebenswerk erhalten. In einem Interview sprach er ausführlich über seine Karriere – und blickte wehmütig auf das ehemalige Hollywood zurück. "Ich denke, die alten Filme sind besser als die aktuellen", sagte er. Grund dafür sei der Spardruck, dem viele Filmschaffende inzwischen ausgesetzt seien. "Momentan sind viele große Studios keine Filmemacher, sondern Geschäftsleute. Sie investieren 40 Millionen, und der erste Gedanke ist: ›Wie bekomme ich das zurück?‹" Chan stammt aus Hongkong und begann seine Karriere schon als Kind. Mittlerweile steht er seit 64 Jahren vor der Kamera. Er lernte Kung-Fu, Hapkido, Karate, Judo, Taekwondo und formte daraus auch seinen eigenen Kampfstil. Seit seiner Kindheit spielte er in mehr als 150 Filmen mit, arbeitete außerdem als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor.