Italienische Küche ist immaterielles Kulturerbe

Pasta, Pizza und Risotto - die italienische Küche zählt ab sofort zum immateriellen Kulturerbe. Das hat das Unesco-Komitee bei seiner aktuellen Sitzung im indischen Neu Dehli beschlossen. Die Rituale rund um die Zubereitung und den Verzehr italienischer Speisen wurden als traditionelle Praktiken und Ausruckformen aufgenommen. In der Begründung wurden keine bestimmten Gerichte, Rezepte oder Spezialitäten genannt, sondern die kulturelle Bedeutung des Kochens und Essens in Italien hervorgehoben - wie das sonntägliche Familienessen. Auch das hinduistische Lichterfest Diwali ist nun Weltkulturerbe. Es wird jährlich von Millionen Menschen in Indien und anderen Ländern gefeiert. Diwali symbolisiert den Sieg des Guten über das Böse und wird Ende Oktober oder im November bei Neumond mit dem Entzünden von Lichtern und Feuerwerk gefeiert. Zuvor wurden 21 weitere Traditionen in die Liste des Immateriellen Kutlurebes der Menschheit gesetzt. Demnach gehören jetzt zum Beispiel das bulgarische Dudelsackspiel, die Stabmarionetten-Tradition aus Brüssel und die Weihnachtsfeierlichkeiten im mittelamerikanischen Belize zum Immateriellen Kulturerbe.