Italien zählt zum ersten Mal mehr Museumsbesucher als Einwohner

Die großen Sehenswürdigkeiten in Italien haben im vergangenen Jahr mehr als 60 Millionen zahlende Besucher angelockt. Das sind erstmals mehr als das Land Einwohner hat. An der Spitze liegt das Kolosseum in Rom mit 14,7 Millionen Besuchern, gefolgt von den Uffizien, der Gemäldegalerie in Florenz (5,3 Millionen), und der antiken Stadt Pompeji (4,3 Millionen), die im Jahr 79 nach Christi Geburt durch einen Vulkanausbruch verschüttet wurde. Die Touristen aus dem In- und Ausland brachten der italienischen Staatskasse mehr als 382 Millionen Euro ein. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Gesamtzahl der Besucher noch einmal um zwei Millionen an. Laut der aktuellen Statistik hat Italien etwa 59 Millionen Einwohner.