Italien stellt KI-Fake-Videos unter Strafe

    Symbolbild künstliche Intelligenz: Fotomontage mit Auge einer Frau mit Binärcode und dem Schriftzug KI
    Die Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz schreitet rasant voran. Ein Beispiel hierfür ist die Erstellung sogenannter Deepfakes, also digitaler Fälschungen von Personen. © IMAGO / Christian Ohde / IMAGO / Christian Ohde
    Im Internet kursieren zunehmend KI-Fake-Videos. Italien hat jetzt als eins der ersten Länder ein Gesetz dagegen verabschiedet. Wer gefälschte Aufnahmen, die mit Künstlicher Intelligenz erstellt wurden, verbreitet, riskiert eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren. In den vergangenen Monaten hatte es zahlreiche solcher Fälle gegeben. Oft geht es um Porno-Videos, die ohne Einwilligung der Betroffenen erscheinen. Fast immer waren Frauen die Opfer, darunter auch Prominente. Nach Angaben der Regierung in Rom ist Italien damit das erste Land innerhalb der EU, das neue europäische KI-Richtlinien ins nationale Recht einbezieht. Dazu gehören auch allgemeine Grundsätze und Ziele über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.