Iran: Filmverband verurteilt vor Berlinale Reiseverbot von Regie-Duo

    Maryam Moghadam und Behtash Sanaeeha stehen auf dem Roten Teppich vor dem Logo der Berlinale.
    Maryam Moghadam und Behtash Sanaeeha bei der Vorstellung von "Ballade von der weißen Kuh" auf der Berlinale 2021. © imago-images / Future Image / Nicole Kubelka
    Dass ein iranisches Regie-Duo nicht zur Vorstellung seines Films auf die morgen beginnende Berlinale reisen darf, verurteilte nun auch der Verband unabhängiger iranischer Filmemacher scharf. Er schrieb auf Instagram, staatliche Repressionen und Zensur könnten das unabhängigen Kinos nicht verhindern. Die Organisation reagierte damit auf die von den Behörden verhängte Ausreisesperre gegen Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha. Zuvor hatten auch die Berlinale und die Stadt Berlin die Ausreisesperre für das Ehepaar verurteilt. Moghaddam und Sanaeeha hatten bereits 2021 ihren Film "Ballad of a White Cow" im Wettbewerb der Berlinale gezeigt. Dieses Jahr soll dort ihr Drama "Keyke mahboobe man" ("My Favourite Cake") laufen.