Interne Berichte: An Harvard-Universität herrscht antisemitisches und anti-muslimisches Klima

An der renommierten Harvard-Universität herrscht internen Berichten zufolge ein antisemitisches und ein anti-muslimisches Klima. Die beiden Auswertungen wurden von der US-Hochschule selbst veröffentlicht. Sie basieren insbesondere auf Fragebögen und Aussagen von Studierenden und Mitarbeitenden. Die Elite-Uni liegt derzeit im Streit mit der US-Regierung, Präsident Trump wirft Harvard unter anderem vor, Proteste gegen den Gaza-Krieg nicht unterbunden zu haben. Der Bericht der Harvard-Arbeitsgruppe zu Antisemitismus und antiisraelischen Positionen kam zu dem Schluss, dass beides nicht nur an dieser Hochschule, sondern in der gesamten akademischen Welt "geschürt, praktiziert und toleriert" worden sei. Die Universität wird aufgefordert, "eine führende Rolle im Kampf gegen Antisemitismus und anti-israelische Positionen zu übernehmen". Eine weitere Arbeitsgruppe, die sich mit anti-muslimischen und anti-palästinensischen Positionen befasste, kam zu dem Schluss, dass unter muslimischen Harvard-Studierenden und Lehrkräften ein Gefühl der Angst herrsche. Befragte gaben an, sie empfänden Unsicherheit, Bedrohung und Isolation. Harvard-Präsident Alan Garber erklärte zu den beiden Berichten, dass die Universität Intoleranz nicht akzeptieren könne und werde.