Internationaler Max Rostal Wettbewerb

Max Rostal gehört zu den bedeutenden Pädagogen und Geigern des 20. Jahrhunderts. 1905 wurde er in Cieszyn geboren; das gehörte damals noch zur österreichisch-ungarischen Monarchie. Nach seinem Studium bei Carl Flesch unterrichtete Max Rostal ab 1928 in Berlin an der Hochschule für Musik.
Seine jüdische Herkunft zwang ihn schon 1933 in die Emigration. Mit Konzerten erspielte er sich fortan vor allem seinen Lebensunterhalt. Nach dem Krieg lehrte er in London, Köln und Bern.

Max Rostal bemühte sich immer um eine tatkräftige Unterstützung junger Talente und um eine internationale Verständigung und Förderung der Violinpädagogik. Die Gründung der European String Teachers Association (ESTA) erfolgte dann auch unter seiner maßgeblichen Mitarbeit. Doch das war dem umtriebigen Wahl-Berner noch nicht genug: 1991, kurz vor seinem Tod, wurde der Traum eines eigenen Musikwettbewerbes an der Universität der Künste Berlin Wirklichkeit.

2009 gibt es den Wettbewerb unter der künstlerischen Leitung von Hartmut Rohde jetzt erstmals wieder für beide Instrumente – Geige und Bratsche – gleichzeitig.
Deutschlandradio Kultur begleitet den Internationalen Max Rostal Wettbewerb als Medienpartner.



Internationaler Max Rostal Wettbewerb
Viola/Violine
Universität der Künste
Konzertsaal Hardenbergstraße
Aufzeichnung vom 28./29.03.2009


Finalisten musizieren mit der
Kammerakademie Potsdam
Leitung Michael Sanderling