Internationaler Max-Rostal-Wettbewerb

Der Internationale Max-Rostal-Wettbewerb für Violine und Viola fand vom 26. März bis zum 1. April 2012 in Berlin statt. Ausgerichtet wurde der Musikwettbewerb von der Universität der Künste Berlin und der Max-Rostal-Stiftung Bern. Über 70 junge MusikerInnen kamen aus 30 Nationen nach Berlin. Sieben junge Musiker freuten sich nach einer spannenden Woche mit dem Publikum über ihre Preise.
Mit fünf Jahren bekam Max Rostal eine winzige Geige in die Hand gedrückt, er experimentierte und spielte und hörte sein Leben lang nie wieder auf.
Max Rostal wurde 1905 in Teschen geboren. Als "Wunderkind" stand er auf unzähligen Bühnen der Donaumonarchie. In den 20er Jahren studierte Rostal bei Carl Flesch und wurde später sein Assistent. Noch heute gilt er als einer der wichtigsten Geigenpädagogen des 20. Jahrhunderts.

1991, kurz vor seinem Tod, gründete Max Rostal in Bern mit dem Verkauf eines wertvollen Instrumentes eine Stiftung, die auch den Rostal-Wettbewerb gemeinsam mit der UdK in Berlin ausrichtet. Künstlerischer Leiter ist Hartmut Rohde.

Deutschlandradio Kultur berichtet in diesem Konzertabend über den Wettbewerb 2012 und präsentiert Ausschnitte aus den beiden Finalrunden mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt unter der Leitung von Sebastian Tewinkel.


Internationaler Max-Rostal-Wettbewerb für Violine und Geige
Konzertsaal Hardenbergstraße der UdK Berlin
Aufzeichnungen vom 31.3. und 1.4.12

Finalisten musizieren mit dem
Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt
Leitung: Sebastian Tewinkel

u. a.
Béla Bartok
Konzert für Viola und Orchester
Peijun Xu, 1. Preis im Fach Viola

Johannes Brahms
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Ga Hyun Cho, 1. Preis im Fach Violine

ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten